Hinterm Georgenberg, wo an den Hängen
duftende Veilchen und Primeln sich drängen,
und aus den Büschen der Vogelsang schallt
dämmert so still und verwunschen der Wald!
Knospende Hecken umschwellen die Zäune,
hier kränzt Holunder, dort Flieder die Scheune;
seitwärts umfächeln, am blühenden Dorn
Trollblumen lieblich den murmelnden Born.
Am alten Hohlweg, im Frühlingswind wehen
blaue Vergißmeinnicht unter den Schlehen;
schroff überdräut die romantische Trift
efeuverhangenes Felsengeklüft.
Hinterm Georgenberg, wo an den Hängen
duftende Veilchen und Primeln sich drängen,
o welche Stille, welch himmlische Ruh’! –
möcht’ dort verträumen die Zeit immerzu!
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