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I.
Wahrheit ist die Spadille, die immer besticht; sie tut dies in zweierlei vortrefflicher Weise: Sie stärkt die Tugend des Tugendsamen und beschämt den Nichtswürdigen!

II.
„Hör‘, Schatz“, spricht der Ehegemahl zu seiner Frau, „kannst du mir wohl eben beim Krämer ein klein wenig Weisheit beschaffen?“
„Aber Liebling“, antwortet die getreue Gattin, „Weisheit kann man doch nicht kaufen!“
„Was nicht gar! Habe ich doch unlängst sogar Liebe zu erkaufen vermocht!“
„Nun, wenn das so ist“, versetzt da die würdige Frau, „so nehme ich dir gleich noch etwas Treue mit auf den Weg!“
Soviel zu den ideellen Werten; Merkt’s, Leute!

III.
Der Verein von Mann und Weib ist das divinatorische Vermächtnis Gottes an uns Menschen; manche nennen es auch Liebe!

IV.
Ein Mann sitzt vor einem Haufen Unrat. Ein zufällig des Weges ziehender Wanderer bemerkt ihn und sagt: „Was um alles in der Welt läßt Er den Kehricht nicht einfach stehen und zieht mit mir?“
„Sie haben gut reden“, antwortet jener, „Sie haben ja nichts zu verlieren dabei!“

V.
Frage: „Was ist das? Es hat die Redseligkeit von drei Papageien, den Verstand zweier Esel und dabei den Antrieb eines Faultieres?“
Antwort: „Bisweilen möchte man meinen: Ein Mensch!“

VI.
Leid ist für jeden von uns ein Ding, das man gerne bereit ist zu entbehren; doch ist für den Weisen oft nichts notwendiger als das Leid!

VII.
Nirgendwann sonst bin ich geneigter, an die Existenz und Liebe eines göttlichen Beherrschers zu glauben, als wenn ich in die Augen einer Frau sehe!






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